Bruststraffung: Kosten, Operation & Nachsorge

Jede Frau hat den Wunsch, wohlgeformte Brüste zu haben. Viele Frauen leiden unter ihren hängenden und schlaffen Brüsten. Das Brustgewebe ist durch Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder auch im Zuge des Alterns erschlaffen. Oft entsteht dadurch ein Missverhältnis zwischen dem Mantel der Haut sowie dem inneren Drüsen- und Fettgewebe. Oft verliert die Brust dadurch die Form. Die Haut wirkt schlaff und das Volumen wird gesenkt und fehlt dadurch im Dekolletébereich. Die Bruststraffung ist eine gute Methode, um den Brüsten wieder die notwendige Form und Kontur zu geben.

 

Bruststraffung Kosten

Die Kosten einer Bruststraffung werden in der Regel durch die Krankenkassen abgelehnt. Je nach individuellen Wünschen bei der Bruststraffung kann eine Bruststraffung zwischen 4.500 Euro und 6.500 Euro kosten. Auch gibt es Anbieter, die deutlich weniger verlangen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, ob es sich um seriöse und erfahrende Anbieter handelt. 

 

Bruststraffung Möglichkeiten

Bei der Bruststraffung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die zum Einsatz kommen. Bei der Bruststraffung, auch als Mastopexie genannt, wird vor allem überschüssige Haut entfernt. Bei der Bruststraffung können auch Asymmetrien behoben werden und die Brüste verschoben werden. Das führt zu einem harmonischen Aussehen des Busens. Konturdefekte lassen sich durch eine Bruststraffung gut behandeln.

Wird eine Bruststraffung im geringen Maße durchgeführt, kann eine Straffung der Haut um die Brustwarzen ausreichen. Wenn die Haut um die Brust sehr erschlafft ist, muss zusätzlich ein Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustwarze erfolgen. In manchen Fällen muss zusätzlich ein Schnitt in der Unterbrustfalte erfolgen. Bei diesem Eingriff können Narben um die Brustwarze entstehen, die sich bis zur Unterbrustfalte ziehen. Bei der Operation wird das Brustgewebe neu zusammengesetzt und die Brust wird neu geformt. Auch das Dekolleté wird wieder hergestellt. Für die Operation wird das Brustgewebe in vier Bereiche geteilt und dann mit der Brustwand vernäht. Dadurch wird eine langfristige Stabilität erreicht. Auch kann eine Bruststraffung mit Silikonimplantaten oder mit einer Eigenfetttransplantation kombiniert werden.

 

Bruststraffung Operation

Bei einer Bruststraffung wird eine Operation immer in Vollnarkose durchgeführt. Vor der Operation wird in der Regel der Patientin die neue Postion der Brustwarze aufgezeichnet. Die Operation wird in halbsitzender Position durchgeführt. Zunächst wird die überschüssige Haut entfernt. Bei aufwendigen Operationen werden auch Drüsenkörper vom Brustmuskel gelöst und die Brust wird in vier Teile aufgeteilt. Dabei werden die Brustwarze und der Warzenhof an die neue Position gebracht und fixiert. Nachfolgend wird das Gewebe unterhalb der Brustwarze angehoben und hinter der Brustwarze und im Dekolleté an der erforderlichen Position mit der Brustwand fixiert. Das Drüsengewebe, welches verbleibt, wird zusammengenäht und die Haut wird darüber raffend verschlossen.

Bei einer Brustvergrößerung, die auch Mastopexie genannt wird, wird immer überschüssige Haut entfernt. Anschließend wird eine Drainage eingesetzt. Hierüber kann Blut und Dekret abfließen, danach wird die Wunde vernäht.

 

Bruststraffung Nach OP

Nach der Bruststraffung kommt es in der Brust zu einem Spannungsgefühl, dass in der Regel normal ist. Dagegen werden in Regel Schmerzmittel gereicht. Der Druckverband, der zuerst angelegt ist, wird im Nachgang durch einen medizinischen Büstenhalter ersetzt. Dieser BH sollte optimal sitzen. Die Brust wird geschützt und soll sie nicht einengen oder auf die Wunde drücken. Der Büstenhalter wird am Anfang für einige Wochen rund um die Uhr getragen. Der BH unterstützt die Formbildung und hilft dabei, die innere und äußere Narbenbildung. Drainagen werden meist ein bis zwei Tage nach der Bruststraffung entfernt. Resorbierbare Fäden lösen sich in der Regel von selber auf. Andere Fäden bleiben bis zu fünf Wochen. Das unterstützt die feine Narbenbildung. Narben erscheinen am Anfang noch rot, mit der Zeit werden sie blass und bekommen die nach einigen Wochen eine natürliche Farbe. Narben können auch mit Cremes oder Salben behandelt werden. Das unterstützt die Wundheilung.

Die volle Arbeitsfähigkeit ist in der Regel nach zwei bis vier Wochen erreicht. Das Duschen ist erst wieder nach einigen Tagen möglich. Auch sollte möglichst auf Rückenlage geschlafen werden, um die innere Wundheilung nicht zu unterbrechen. Erste sexuelle Handlungen im Brustbereich sollten die nächsten zwei Monate sehr vorsichtig durchgeführt werden. Die Empfindlichkeit der Berührung innerhalb des Brustwarzen-Bereiches ist nach dem Eingriff noch eingeschränkt. Es kann Monate dauern, bis der Normalzustand erreicht ist. Das endgültige Ergebnis ist erst nach ungefähr sechs Monaten zu sehen. Narben und Unebenheiten verbessern sich im Laufe von ein bis zwei Jahren. Eine Bruststraffung kann wiederholt werden, jedoch sollte im Einzelfall abgewägt werden, ob ein erneuter Eingriff sinnvoll ist. 

 

Bruststraffung Komplikationen

Jeder Operation bringt Risiken mit sich, wichtig ist, dass die Operation durch einen erfahrenen Plastischen Chirurgen durchgeführt wird. Trotzdem kann es nach der Operation zu Blutergüssen, Blutungen oder Wundheilungsstörungen kommen. Auch Blutgerinnsel können zu einem Gefäßverschluss oder in die Lunge gelangen. Bei der Operation während der Bruststraffung können feine Hautnerven in der Brust durchtrennt werden. Dadurch kann sich ein Taubheitsgefühl in der Haut und Brustwarze ergeben. Meist kommt dieses Gefühl im Heilungsprozess wieder zurück. 

 

Bruststraffung Ohne OP

Für Frauen, die invasive Eingriffe meiden, gibt es nicht-chirurgische Alternativen. Dazu zählen:

  • Radiofrequenztherapie: Sie nutzt Wärme, um die Haut zu straffen. Sie ist schmerzfrei und braucht keine Auszeit, aber die Ergebnisse sind nicht immer so gut wie bei einer Operation.
  • Ultraschallbehandlungen: Hochintensives Ultraschallstimuliert die Haut, um sie straffer zu machen. Sie ist weniger invasiv, braucht aber mehrere Sitzungen.
  • Kryolipolyse: Diese Technik zerstört Fettzellen durch Kälte. Sie kann zusammen mit anderen Techniken das Aussehen der Brust verbessern.

 

Bruststraffung Risikofaktoren für Komplikationen

Bruststraffungen sind meistens sicher, aber bestimmte Faktoren können das Risiko erhöhen:

  • Rauchen: Rauchen kann die Heilung stören und das Risiko für Wundinfektionen erhöhen. Man sollte mindestens sechs Wochen vor und nach der Operation nicht rauchen.
  • Diabetes: Diabetes kann das Risiko für Infektionen und schlechte Wundheilung erhöhen. Gute Blutzucker-Kontrolle ist wichtig.
  • Körpergewicht: Zu viel oder zu wenig Gewicht kann das Ergebnis beeinflussen und das Risiko für Komplikationen steigern.

 

Bruststraffung Langfristige Pflege und Nachsorge

Nach der Operation ist sorgfältige Nachsorge wichtig für die Ergebnisse. Dazu gehört:

  • Regelmäßige Nachuntersuchungen: Sie helfen, den Heilungsprozess zu überwachen und Probleme früh zu erkennen.
  • Wundpflege: Spezielle Salben oder Cremes können die Narbenheilung unterstützen und das Aussehen verbessern.
  • Gesunde Lebensweise: Eine gute Ernährung, viel Flüssigkeit und weniger Stress helfen, die Heilung zu unterstützen.

 

Bruststraffung Erfahrungsberichte und Patientenbewertungen

Viele Frauen berichten nach einer Bruststraffung von positiven Erfahrungen. Sie sprechen von einem verbesserten Körperbild und mehr Selbstbewusstsein. Erfahrungsberichte geben Einblicke in den Heilungsprozess und bieten Tipps für eine erfolgreiche Nachsorge.

 

Bruststraffung Psychologische Aspekte 

Die Bruststraffung kann die Psyche stark beeinflussen. Viele Frauen fühlen sich nach der Operation besser über sich selbst. Es ist wichtig, sich über die möglichen emotionalen Auswirkungen zu informieren. Manchmal ist psychologische Unterstützung nötig.

 

Bruststraffung Vorbereitung auf die Operation

Eine gute Vorbereitung hilft, den Eingriff und die Heilung zu erleichtern:

  • Beratungsgespräch: Ein umfassendes Gespräch mit dem Chirurgen ist wichtig. Es hilft, Fragen zu klären und Erwartungen zu setzen.
  • Medikamenteneinnahme: Manche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel sollten vor der Operation abgesetzt werden. Das verringert das Risiko von Blutungen.
  • Häusliche Vorbereitung: Nach der Operation braucht man Zeit zum Erholen. Bereite das Zuhause vor, indem du Hilfsmittel bereitstellst und Unterstützung organisiert.

 

Bruststraffung Kliniken und Chirurgen

Die Wahl der Klinik und des Chirurgen ist sehr wichtig. Informiere dich gut über die Qualifikationen der Chirurgen. Schau dir Bewertungen und Erfahrungen anderer Patienten an. Eine akkreditierte Klinik mit erfahrenen Chirurgen bietet bessere Sicherheitsstandards und Ergebnisse.