Botox - Wirkstoff & Behandlungsmethoden

Botox auch Botulinumtoxin genannt, ist ein Wirkstoff, der besonders in der ästhetischen-plastischen Chirurgie eingesetzt wird. Besonders bei Falten, besonders im Gesicht, hat sich Botulinumtoxin als bewährtes Mittel erwiesen. Die Behandlung mit Botox ist die am häufigsten nichtoperative Eingriff in der ästhetischen Medizin. Besonders Falten auf der Stirn, Zornesfalten und Augenfältchen oder Falten im Mundbereich werden häufig mit Botox behandelt. 

 

 

Botox als Wirkstoff

Botox ist ein Neurotoxin, das vor allem bei der Faltenbehandlung eingesetzt wird. Auch in anderen Bereichen wird der Wirkstoff eingesetzt, wie in der Therapie neurologischer Erkrankungen. Andere Namen für Botox sind Botulinum-Neurotoxin. In der ästhetischen und plastischen Chirurgie ist Botox auch vor allem bei Lippenvergrößerungen bekannt.

Botox wirkt in der Art, dass sie die Erregungsleitung zwischen Nerven- und Muskelzellen hemmt, sodass die Muskeln nicht mehr angespannt werden können. Die Wirkungsdauer beträgt in der Regel drei bis sechs Monate. Diese Wirkung von Botox ist bereits im Jahr 1820 erkannt worden und im Anschluss zur Behandlung von nervösen Störungen vorgeschlagen worden. Klinische Texts und die Zulassung als Arzneistoff sind dann im Jahr 1978 erfolgt. Seit 1980 ist dieser Wirkstoff dann als Botox bekannt und als Medikament gegen Schielen und Muskelkrämpfe eingesetzt worden. 

Das Botulinumtoxin ist im eigentlichen Sinne ein Nervengift. Botulinumtoxin verhindert den Austausch von Signalen zwischen Nervenendigung und dem Muskel.  Der Muskel, der für die Kontraktion für die Faltenbildung sorgt, wird entspannt.



Botox- Behandlung

Die Behandlung mit Botox ist eine sichere, schnelle und schmerzfreie Behandlung. Oftmals dauert die Behandlung nicht länger als 15 bis 20 Minuten. Zu Beginn der Behandlung ermittelt der Arzt die behandelten Gesichtsmuskeln. Mithilfe einer Mikro-Nadel wird das Botox injiziert. Das Ergebnis nach einer Botox-Behandlung ist nach wenigen Tagen sichtbar. Die Wirkung des Toxin hält in der Regel drei bis vier Monate an. Eine Betäubung ist bei der Behandlung nicht notwendig. Je öfter die Botulinum-Behandlung durchgeführt wird, desto mehr steigt die Dauerhaftigkeit des Resultats.



Botox - Risiken

Botox ist im Bereich der Faltenunterspritzung ein sehr populärer Wirkstoff. Trotzdem kann es bei Anwendung zu Nebenwirkungen führen. Das ist zwar sehr selten, trotzdem können sich Schwellungen, Rötungen oder sich auch Blutergüsse bilden. Auch kann sich ein 

Hautausschlag bilden oder mitunter auch brennenden Schmerzen. Oft sind auch Taubheitsgefühle bemerkbar. Bei einer zu hohen Dosis können sich auch Übelkeit, Schluckstörungen oder eine eingeschränkte Mimik einstellen. Oft klingen diese Nebenwirkungen auch nach einigen Tagen von selbst ab.



Botox-Behandlung - Kosten

Die Kosten für eine Botox-Behandlung richten sich nach der individuellen Ausgangssituation. Generell kann eine Behandlung bei ca. 200 Euro starten und kann bis 800 Euro reichen.  Bei einer Botox-Behandlung ist es wichtig, darauf zu achten, sich vor dubiosen Angeboten zu schützen. Daher ist es wichtig, sich vor einer Behandlung zu darüber zu informieren, ob der Wirkstoff auch ein zugelassenes Botulinumtoxin-Präparat ist. Denn nur so ist Wirksamkeit gewährleistet.