Viele Menschen möchten eine Oberlidstraffung durchführen. Oft gehen Veränderungen im Bereich der Augen mit Belastungen für den Betroffenen einher. Erschlaffte Oberlider und Falten können dafür sorgen, dass das gesamte Gesicht älter erscheint. Dabei können Schwellungen und erschlaffte Partien an der Haut der Oberlider und Unterlider, die Ursache dafür sein, dass das Gesicht müde, gestresst oder traurig aussieht. Oft geht damit auch eine psychische Belastung für den Betroffenen einher. Da sich der Betroffene oft eben nicht müde oder traurig fühlt, die Außenwelt jedoch diesen Gemütszustand wahrnimmt. Der natürliche Alterungsprozess oder eine ungesunde Lebensweise können auch die Ursachen für die Notwendigkeit einer Oberlidstraffung sein. Falls eine misslungene Oberlidstraffung vorliegt, sollte mit einer weiteren Nachoperation erst nach Verheilen von Schwellungen und Narben erfolgen.

 

Oberlidstraffung - Ursachen

Die Gründe für eine Oberlidstraffung können altersbedingte Veränderungen sein, das können zum Beispiel Schlupflider sein. Wenn die Haut im Bereich der Oberlider erschlafft ist, entsteht oft ein müder und trauriger Gesichtsausdruck. Eine Oderlidstraffung ist mitunter oftmals eine gute Möglichkeit, die Schlupflider zu entfernen.

Eine Oberlidstraffung ist aus folgenden Gründen eine gute Maßnahme

  • Der Wunsch nach einem offenen Blick

  • Der Wunsch nach einem jüngeren Aussehen

  • Die Erweiterung des Blickfeldes

  • Keine Narbenbildung

Die Oberlidstraffung bei Schlupflidern (Blepharoplastik der Oberlider) zählt zu den am meisten durchgeführten Schönheitsoperationen im Gesicht. Die Operation ist meist nicht sehr aufwändig und klein, aber hat eine große Wirkung für den Betroffenen. 

Grundsätzlich kann zwischen einer Oberlid und Unterlidstraffung unterschieden werden. Die Oberlidstraffung ist meistens ein kleiner Eingriff, bei dem Schlupflider entfernt werden. So ist bei geschlossenen Lidern noch eine Falte im Oberlid zu erkennen. An dieser Stellte beginnt das sogenannte „Schlupflid“ oder Blepharochalasis.Stark ausgepräge Schlupflider sind oft mit einer Verwölbung des Fettgewebes der Augenhöhlen verbunden. Dabei erschlafft nicht nur die Haut, sondern auch das Bindegewebe.

 

Oberlidstraffung - OP

Die Operation verläuft meistens problemlos mit einer örtlichen Betäubung. Der Chirurg zeichnet zunächst die Schnittführung am Auge auf. Bei der Operation der Schlupflider wird die überschüssige Haut durch einen dünnen Schnitt entfernt. Falls es nötig ist, wird auch das restliche Muskelgewebe gestrafft oder entfernt. Auch Fettgewebe wird neu organisiert. Mit diesem Eingriff wird die ursprünglichen anatomischen Verhältnisse wieder hergestellt. Der Schnitt wird im Anschluss mit einer sehr dünnen Nadel genäht.  Die Dauer der Operation erfolgt meist innerhalb einer Stunde. Durch die feinen Schnitte entstehen sehr feine Narben. Diese Narben werden in der Lidumschlagsfalte platziert und sind somit kaum sichtbar. Fäden werden innerhalb weniger Tage entfernt. 

Sehr selten kann es vorkommen, dass eine Lidstraffung misslungen ist oder der Patient nicht mit dem Ergebnis zufrieden ist. Da ist zu raten, dringend ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt zu suchen und nach einer Lösung zu suchen, um die Lidsttraffung zu korrigieren. Jedoch ist bei einer misslungenen Listraffung zu beachten, dass ein weiterer Eingriff erst nach Abschwellen von Schwellungen und dem Verheilen von Narben erfolgen kann. 

 

Oberlidstraffung ohne OP

Eine Oberlidstraffung ohne OP kann auch anhand eines plasmatischen Verfahrens durchgeführt werden. Betroffene sollen sich an ihrem Wohnort informieren, welcher Arzt diese Methode anbietet. Diese Behandlung ist eine minimalinvasive Behandlung, die auf der Basis von Plasma zu einer gezielten Straffung des oberflächlichen Gewebes führt. 

 

Oberlidstraffung - Kosten & Heilungsverlauf

Die Kosten für eine Oberlidstraffung können bei ca. 1200 Euro bis 4500 Euro reichen. Dabei kommt es auf den Eingriff an und ob ein kombinierter Eingriff von Oberlid- und Unterlidstraffung erfolgen soll.

Nach einer Obertlidstraffung kann es zu einer Schwellung der Augen kommen. In der Regel klingen diese nach ein paar Tagen wieder ab. Oft bekommt der Patient auch Blutergüsse, die sich in den Unterlidern absetzen. Diese verschwinden oft nach einer Woche. Wenn der Schnitt über die äußere Begrenzung der Augenhöhle durchgeführt wurde, dann können die ein bis zwei Zentimeter lange Narben noch gerötet sein. In der Regel verläuft der Heilungsverlauf unkompliziert ab. Der Betroffene kann nach einigen Wochen ganz normal seinen Alltag bestreiten.